Robert-Bosch-Berufskolleg
der Stadt Dortmund
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"Gutes Sehen ist das Maß aller Dinge". Das ist das Motto der Augenoptiker, die Fehlsichtigkeiten durch Brillen, Kontaktlinsen oder vergrößernde Sehhilfen korrigieren. Sie üben einen interessanten und anspruchsvollen Beruf in einem vielseitigen Arbeitsgebiet aus.
Gerade diese Vielseitigkeit macht diesen Beruf so reizvoll, da aus einer Vielzahl von Möglichkeiten für jeden Kunden eine individuelle und optimale Lösung gefunden werden muss. Denn Kunden möchten sich umfassend und kompetent über Funktionalität und Modeaspekte unterschiedlicher Sehhilfen beraten lassen.
Augenoptikerinnen und Augenoptiker arbeiten sowohl in der Werkstatt als auch im Verkaufsraum. Zu ihren Tätigkeiten gehören
Voraussetzungen für die Ausbildung sind naturwissenschaftliches Verständnis, handwerkliches Geschick, Sinn für Ästhetik und Freude am Umgang mit Menschen.
Die 3-jährige duale Ausbildung erfolgt an drei Lernorten: Im Betrieb, in der Berufsschule am Robert-Bosch-Berufskolleg und in den Werkstätten des Bildungszentrums Augenoptik in Dortmund, einer Bildungseinrichtung des Augenoptikerverbandes Westfalen.
Der Unterricht am Robert-Bosch-Berufskolleg erfolgt in Teilzeitform an einem bis zwei Tagen pro Woche.
Ziel des Unterrichts im Robert-Bosch-Berufskolleg ist vor allem, Handlungskompetenz zu vermitteln.
Dabei orientiert sich der Unterricht im Rahmen der Handlungsorientierung an beruflichen und gesellschaftlichen Problemstellungen, um eine möglichst große Übereinstimmung zwischen den Arbeitsanforderungen im Betrieb und den schulischen Bedingungen herzustellen und um in kooperativen Kommunikationsprozessen eine enge Vernetzung der Lernorte herzustellen.
Im Rahmen des Qualitätsmanagements findet eine enge Kooperation des Bildungsgangs Augenoptik am Robert-Bosch-Berufskolleg mit dem Bildungszentrum Augenoptik in Dortmund statt. Durch die Verzahnung von Theorie und Praxis erkennen die Auszubildenden die Relevanz schulischer Lerninhalte für die berufliche Tätigkeit und stärken ihre berufliche Handlungskompetenz.
Regelmäßige Exkursionen zu augenoptischen Industriebetrieben ermöglichen den Auszubildenden einen Einblick in die Produktion von Fassungen, Brillengläsern oder Kontaktlinsen.
Der Unterricht wird außerdem durch Gastvorträge oder Seminare (z.B. "Selbstpräsentation und Kommunikations- und Konflikttraining") durch auswärtige Referenten ergänzt.
Fach | 1. Ausbildungsjahr | 2. Ausbildungsjahr | 3. Ausbildungsjahr |
Kundenkommunikation und Service (360 Std.) | LF 1: Den Betrieb und das Berufsbild präsentieren | LF 6: Kunden mit Sonnenschutzbrillen versorgen | LF 9: Dienstleistungen und Verwaltungsarbeiten durchführen |
LF 3: Sehtestergebnisse erklären |
| LF 12: Kunden mit Sondergläsern und Schutzbrillen versorgen | |
LF 4: Zusatzprodukte und Kontaktlinsenpflegemittel anbieten und verkaufen |
| LF 13: Kunden die Anwendung vergrößernder Sehhilfen erklären | |
Fertigung und Instandsetzung (180 Std.) | LF 2: Einstärken-Brillengläser kontrollieren und einarbeiten | LF 5: Brillen instand setzen oder modifizieren |
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Augenoptische Versorgung (300 Std.) |
| LF 7: Sphärisch fehlsichtige Kunden beraten und versorgen | LF 10: Presbyope Kunden beraten und versorgen |
| LF 8: Astigmatisch fehlsichtige Kunden beraten und versorgen | LF 11: Kunden mit beeinträchtigtem Binokularsehen beraten und versorgen |
Übersicht Lernfelder (LF) und Unterrichtsfächer
Die Gesellenprüfung wird vor der Handwerkskammer Dortmund abgelegt und gliedert sich in zwei Teile:
| Teil 1 (nach ca. 18 Monaten) | Teil 2 (nach 3 Jahren) |
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Prüfungsbereich: | Prüfungsbereiche: | ||
Instandsetzung von Sehhilfen
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Gestreckte Gesellenprüfung
Die bestandene Gesellenprüfung ist in Verbindung mit dem Berufsschulabschluss Zugangsvoraussetzung für die meisten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Augenoptik.
Ab dem Schuljahr 2017/18 haben Auszubildende im Bildungsgang Augenoptik, die den mittleren Schulabschluss oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe besitzen die Möglichkeit, parallel zur beruflichen Ausbildung die Fachhochschulreife (sog. Doppelqualifizierung) am Robert-Bosch-Berufskolleg zu erwerben.
Das Angebot richtet sich an leistungsbereite und motivierte Auszubildende, die einen guten mittleren Schulabschluss haben und neben einem Berufsabschluss die Studierfähigkeit erlangen möchten.
Auszubildende, die an der Zusatzqualifikation „Betriebsassistent/Betriebsassistentin im Handwerk“ teilnehmen, können am Robert-Bosch-Berufskolleg den Kurs zur Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung vor der Industrie- und Handelskammer oder der Handwerkskammer besuchen.
Neben umfangreichen Rechtsgrundlagen im Zusammenhang mit der Ausbildung stehen hier fachdidaktische Kenntnisse zur Vermittlung von Ausbildungsinhalten im Mittelpunkt.
Frau Liesegang: liesegang@rbbk-dortmund.de
Bildungszentrum Augenoptik: www.bzao.de
Augenoptikerverband NRW: www.augenoptikerverband-nrw.de