Robert-Bosch-Berufskolleg

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Schuljahr 2020/2021

Präsentiert wurde in der Aula vor ca. 60 Studierenden sowie prüfenden Fachlehrkräften

Fachschule für Technik des Robert-Bosch-Berufskollegs präsentiert ihre Projektarbeiten

An zwei Abenden glänzten die Studierenden der Abendfachschule für Elektrotechnik am Robert-Bosch-Berufskolleg, als sie ihre Arbeiten vor Publikum und einer Fachjury
vorstellten. Mit den Worten „Bis zur letzten Minute und teilweise bis zur körperlichen Erschöpfung wurden die Inhalte und Versuche vorbereitet“, begrüßte Herr OStR Schaum die Zuschauer*innen, um sie auf die spannenden Vorträge vorzubereiten.

Zu den vorgestellten Projekten gehörten eine Präsentation der Messeinrichtung für ophtalmologische Gerätetische, eine automatische Setzling-Aufzuchtstation bzw. ein Mini-Gewächshaus, ein teilautomatisierter Wetterschutz für ein optisches Teleskop, ein Kugelkoordinaten-Zeiger zur Visualisierung der Position von Himmelskörpern in Echtzeit, eine automatische Steuerung eines Regenüberlaufbeckens, eine Neukonzipierung einer Daten-Übertragungsanlage sowie die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes zur Zusammenfassung aller Messsysteme im Kraftwerk.

Die Projektarbeiten finden im dritten Jahr der vierjährigen Weiterbildung zum Techniker bzw. zur Technikerin statt. Innerhalb von 10 Wochen, in denen der
normale Unterricht ruht, lösen die Studierenden im Team selbstgesuchte, innovative Aufgabenstellungen aus den Bereichen der Automatisierungstechnik, der
Mikrocomputertechnik oder der Energie- und Prozesstechnik. Unterstützt werden sie dabei sowohl von den betrieblichen Partnern, aber auch von ihren Betreuungslehrkräften. Die Projekt-Präsentation vor Publikum bildet den Abschluss dieser prägenden Ausbildungsphase. Mehr ...


Stipendium für Schüler des Robert-Bosch-Berufskollegs

Sieben Schüler und Absolventen des Robert-Bosch-Berufskollegs (RBBK) aus den Bildungsgängen der dreijährigen Berufsfachschule, dem Beruflichen Gymnasium sowie der Fachoberschule erhielten in diesem Jahr aufgrund herausragender Leistungen im schulischen Kontext und sozialem Engagement ein Stipendium. Gefördert werden die Schüler von der Studienstiftung des deutschen Volkes und den RuhrTalenten.

Die Initiative RuhrTalente ist das Schülerstipendienprogramm im Ruhrgebiet und unterstützt ausgewählte SchülerInnen nicht nur finanziell und mit Sachleistungen, sondern begleitet sie auch mit Workshops, Exkursionen und Seminaren und unterstützt die SchülerInnen bei Entscheidungen für einen Bildungsweg.

Die Studienstiftung des deutschen Volkes ermutigt die Stipendiaten durch finanzielle Unterstützung, sich voll auf das Studium der Bio-Medizintechnik sowie dem Lehramtsstudium mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik zu konzentrieren. Mit den Schülern und Absolventen freut sich besonders Herr Schumann, der als Lehrkraft die Bewerbungsphasen begleitete und mit Know-how und Rat zur Seite stand. Die Schulleitung des RBBK gratuliert den Stipendiaten herzlich zu dem tollen Erfolg und wünscht den erfolgreichen jungen Menschen Freude und gutes Gelingen auf dem weiteren Ausbildungsweg:

„Ihr Erfolg ist großartig und eine herausragende Würdigung Ihrer schulischen Leistungen sowie Ihrer vielfältigen sozialen Aktivitäten. Ich freue mich, dass Ihr Einsatz belohnt wird. Sie sind damit auch Vorbild für hoffentlich viele nachfolgende Schüler und Schülerinnen“, wie Herr Herber in einer kleinen Ansprache sagte.

(Foto: Barnie Beckschulte)

Stolz präsentieren die Stipendiaten ihre Urkunden auch der Schulleitung des RBBK (v.l.):
Jan Lapidous, Ahmand Alhussini, Schulleiter Herr OStD Markus Herber, David Kreutz,
Maik Steiger, Herr OStR Christoph Schumann, Thorben Bennack, stellvertretender Schulleiter Herr StD Benedikt Schultebraucks, Oliver Butzke und Joel Bieras


Robert-Bosch-Berufskolleg akkreditiert als Cisco Networking Academy

Das Robert-Bosch-Berufskolleg wurde bereits im Dezember letzten Jahres als Cisco Networking Academy akkreditiert und hat damit die Möglichkeit, auf die von Cisco entwickelte und betreute E-Learning-Plattform zuzugreifen, um die dort verfügbaren Inhalte und Kurse unterrichtlich einzusetzen. Seit Beginn des Jahres haben bereits 240 Schüler*innen an 30 Kursen teilgenommen. Das umfangreiche Kursmaterial, das auf Deutsch, Englisch und in weiteren Fremdsprachen zur Verfügung steht, eignet sich für Präsenz- und Distanzunterricht. Am RBBK konnten seit Januar bereits 200 erfolgreiche Kursabschlüsse mit einem Cisco-Zertifikat ausgezeichnet werden. Schüler*innen der FOS Informatik und Auszubildende aus den Bereichen Elektrotechnik sowie IT haben das Angebot genutzt. Aktuell durchlaufen mit Herrn Hamscher und Herrn Koch zwei Lehrkräfte die Zertifizierungen für Instruktoren. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Fortbildungen werden die Zugriffsmöglichkeiten auf Kurse und Angebote für das RBBK nochmal ausgeweitet. Durch die Integration dieser Angebote in die Unterrichtsplanung sollen digitale Kompetenzen ausgeweitet werden. Der Schulleiter des RBBK, Markus Herber, freut sich: „Mit diesen umfänglichen Möglichkeiten können wir unseren Schüler*innen zusätzliche, zeitgemäße und für die Praxis relevante Angebote machen. Der Erhalt von Zertifikaten nach einem erfolgreichen Kursabschluss ist eine tolle Zusatzmotivation. Vielen Dank an die Kollegen Hamscher und Koch, dass sie die Fortbildungen und vor allem auch die Prüfungen für die Instruktoren absolvieren und dann im Weiteren als Multiplikatoren für das Kollegium zur Verfügung stehen.“

Das Ministerium für Schule und Bildung hat am 24. Februar einen Kooperationsvertrag mit Cisco unterzeichnet und ermutigt alle Berufskollegs, die Angebote der Cisco Networking Academy zu nutzen.

Die von dem Kooperationspartner Cisco entwickelte und betreute E-Learning-Plattform enthält neben einer Simulationssoftware und einem webbasierten Curriculum eine Vielzahl an Lehr- und Informationsmaterialien. Den Schüler*innen stehen verschiedene Kursmodule aus den Bereichen Netzwerktechnologie, Cybersicherheit, Internet der Dinge, Programmieren und anderer, für die Berufliche Bildung relevanter IT-Themen zur Verfügung. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung erhalten nun alle Berufskollegs in NRW einen kostenfreien Zugang zu der E-Learning-Plattform.


Das Robert-Bosch-Berufskolleg erweitert sein Kooperationsnetzwerk im Bereich der Medizintechnik

Das Robert-Bosch-Berufskolleg schließt einen Kooperationsvertrag mit dem Bochumer Unternehmen
medMEHR GmbH. Dieses bietet herstellerunabhängige, prozessorientierte Konzept- und Systemlösungen im Bereich der Medizintechnik an.

Mit Schließung des Kooperationsvertrages soll die gute Zusammenarbeit zwischen der medMEHR GmbH und dem Robert-Bosch-Berufskolleg zukunftsweisend ausgebaut werden. Dabei besteht das gemeinsame Ziel in einer Optimierung der schulischen Ausbildungsinhalte, insbesondere in der
fachpraktischen Ausbildung, in Vorbereitung auf den Berufseinstieg im Berufsfeld Medizintechnik.
Über die Stärkung und Aufrechterhaltung des Schülerinteresses am Unterricht des/der elektrotechnischen Assistenten/in mit der Profilbildung Medizintechnik soll die Bereitschaft erhöht werden, einen Beruf im Feld der Medizintechnik anzustreben und entsprechende Qualifikationen am Robert-Bosch-Berufskolleg zu erlernen. Durch einen frühzeitigen und wiederkehrenden Einblick in die berufliche Praxis sowie eigene erste mögliche Berufserfahrungen bei der medMEHR GmbH, soll eine zielgerichtete, fundierte und praxisnahe Ausbildung für die Schüler*innen der Medizintechnik ermöglicht werden.

Herr Herber, der Schulleiter des Robert-Bosch-Berufskolleg, unterstreicht die Mehrwerte für die berufliche Ausbildung: „Neben der praxisorientierten Beratung im Rahmen der Berufsorientierung, der Teilnahme der Schüler*innen an geeigneten Veranstaltungen und Projekten sowie Praktika im Rahmen des Berufsfeldes der Medizintechnik wird ein regelmäßiger Austausch mit dem Lehrpersonal zur praxisnahen Qualitätssicherung von Schulentwicklungsprozessen beitragen. Ich freue mich über die professionelle Unterstützung in dieser gemeinsamen Zusammenarbeit.“

Des Weiteren wird auf diese Weise die Betreuung einzelner Projektarbeiten der Abschlussklassen im Rahmen des Kooperationsvertrages nachhaltig gewährleistet.

Das Robert-Bosch-Berufskolleg freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der medMEHR GmbH und bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

Unterzeichnung des Kooperationsverfahrens bei der Firma medMEHR GmbH in Bochum (links Schulleiter des Robert-Bosch-Berufskollegs aus Dortmund Herr OStD Markus Herber, rechts Geschäftsführerin Frau Dr. Mandana Banedj-Schafii der medMEHR GmbH) Foto: J. Piepenbrink

Robert-Bosch Berufskolleg zeigt großes Engagement für Informatik-Talente

Das Robert-Bosch Berufskolleg ist vom Bundeswettbewerb Informatik als „BwInf-Schule 2020/2021“ ausgezeichnet worden und erfährt damit eine Anerkennung für die besondere Förderung von Informatik-Nachwuchs.

Bei einer Teilnahme von 479 Schulen wurden nur 23 ausgezeichnet. Für das Robert-Bosch-Berufskolleg war es die 12-te Auszeichnung in Folge. Die Schule ist berechtigt das Qualitätslabel für ein weiteres Jahr auf der Schulwebsite zu führen. Das Preisgeld von 300 Euro wird für Fachbücher verwendet.

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der wichtigste unter den Bundesweiten Schulwettbewerben und richtet sich an Jugendliche, die sich nicht in einem Studium befinden. Er ermöglicht den Teilnehmenden, ihr Wissen zu vertiefen und ihre Begabung weiterzuentwickeln.

Das Robert-Bosch-Berufskolleg hat sich mit 82 Schülerinnen und Schülern am diesjährigen Wettbewerb beteiligt und damit die starke Rolle des Fachs Informatik an der Schule unterstrichen. Mehr ...


Berufskollegtag am 10. November mit Online-Angeboten

Gewöhnlich findet jedes Jahr am zweiten Dienstag im November an den acht Dortmunder Berufskollegs der "Berufskolleg-Informationstag" als "Tag der offenen Tür" statt. In diesem Jahr findet der „Berufskolleg-Informationstag“ mit einer Reihe von Online-Angeboten statt. Über den Tag verteilt soll Ihnen über die Distanz ein Einblick in verschiedene Bildungsangebote des Robert-Bosch-Berufskollegs ermöglicht werden.


Premiere: „Studio“-Produktionen outdoor

Erstmalig mussten die jährlichen Studioproduktionen coronabedingt nach draußen verlegt werden.

Gespickt mit Moderationen zu fünf Beiträgen und einem „Expertengespräch“ nutzten die beiden Oberstufenklassen das Scheinwerferlicht der (fehlenden) Sonne, um Ihre TV-Sendungen zu vollenden.

Die beiden Oberstufen der Mediengestalter*innen Bild und Ton produzierten zwei fast 30 minütige TV-Magazinsendungen mit den Sendetiteln „Augen auf“ und „Hömma“ zu den Basis-Themen „Sehen“ und „Sprechen und Hören“.

Beide Magazinsendungen werden auf dem Lernsender NRWision ausgestrahlt und sind unter folgenden Links zu finden:

Im Rahmen ihrer Ausbildung erlernen die Schülerinnen und Schüler sowohl die Erstellung von Beiträgen, besonders mit Blick auf die Abschlussprüfung, als auch die Durchführung von Studioproduktionen. Aufgrund der einzuhaltenden Coronaschutzmaßnahmen wurden die Produktionen dieses Jahr aus dem Studio in den Außenbereich verlegt.

Die Schüler*innen beider Oberstufenklassen, aufgeteilt in fünf sogenannte EB-Teams (Elektronische Berichterstattung), mussten fünf Beiträge mit einer Sendelänge zwischen 2,5 und 4 Minuten drehen.

Zum Thema „Sehen“ wählte die Oberstufe 1 Beiträge zur Optiker*innen-Ausbildung am Robert-Bosch-Berufskolleg, zur Sichtweise eines Jägers im Wald sowie die Sicht eines Astronomen auf das Universum. Außerdem wurden zwei Künstler zu ihrem Blick auf ihre Kunst und noch die Sicht Dortmunder Bürger*innen auf ihre Heimatstadt vorgestellt.

Die Oberstufe 2 produzierte zum Thema „Sprechen und Hören“ einen interessanten Selbst-Test, in dem es für ihre Versuchsperson eine Stunde nichts zu hören und zu sagen galt. Die weiteren Beiträge gingen über den Einsatz von Cochlea-Implantaten, über die Beichte in der Kirche, über die Sprachsteuerung durch Smartphones und über die Möglichkeiten des Sprachenlernens am Robert-Bosch-Berufskolleg.

„Wir hoffen, dass die Produktion im nächsten Block wieder im Studio inklusive der vollumfänglichen Technik noch nachgeholt werden kann. Schließlich ist das ein Highlight für die Schülerinnen und Schüler. Aber zum Glück waren alle Beteiligten flexibel genug, eine gelungene Alternative draußen zu schaffen,“ wirkte Bereichsleiter J. Baer erleichtert über die gelungenen Endprodukte.

Die O1 vor dem ehemaligen Hochofen Phönix-West (Foto: Q. Ferderau)
Die O2 drehte ihre Moderationen im Westfalenpark (Foto: B. Beckschulte)

Besuch der Schulministerin Gebauer am Robert-Bosch-Berufskolleg

Am Donnerstag, 13.08.2020, besuchte Frau Ministerin Gebauer die ITAM1, um sich vor Ort ein Bild über die Umsetzung der neuen Hygieneregeln und insbesondere den Unterricht mit Maske zu machen. Begleitet vom Schulleiter OStD Markus Herber, Frau MDgt´in Blasberg-Bense, Herrn MR Dr. Schoell und Herrn LRSD Mielke (von links nach rechts) besuchte Sie einen Klassenraum und lauschte zunächst dem Unterricht.

Anschließend nutzte sie die Gelegenheit zu einem Austausch über die schulischen Bedingungen in der „neuen Normalität“ mit den Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrkraft Reiner Langefeld. Interessiert erkundigte sie sich, wie die Schüler*innen und die Lehrkraft den Unterricht mit Maske empfinden. Auf das einhellige Feedback „anstrengend“ reagierte sie mit großem Verständnis. Sie verwies darauf, dass die Maßnahmen zunächst bis zum 31.08. befristet seien und auf jeden Fall vor dem Hintergrund des Infektionsgeschehens auf den Prüfstand gestellt würden. Sie ergänzte, dass ohne Masken ein Unterricht für alle nicht möglich wäre und es weitere Unterbrechungen der Schulzeit zu verhindern gälte. Abschließend bedankte sie sich für die Mühen, die alle Beteiligten im Unterricht auf sich nehmen, um Corona einzudämmen und die Risikogruppen zu schützen.

Danach verabschiedete Frau Ministerin Gebauer sich und eilte zur Feierstunde anlässlich der Eröffnung des Schulversuchs FOS-Informatik in die Aula der Schule.

Feierstunde zur Eröffnung der Fachoberschule Informatik

Am 13.08.2020 besuchte Schulministerin Yvonne Gebauer das Robert-Bosch-Berufskolleg, um den Schulversuch zur Einführung des neuen Bildungsgangs „Fachoberschule Informatik (FOS Informatik)“ gebührend zu feiern.

Die aktuellen Umstände erforderten Abstand und reduzierten die mögliche Zahl an Teilnehmenden. Um so herzlicher begrüßte der Schulleiter des Robert-Bosch-Berufskollegs, OStD Markus Herber, die Anwesenden aus den am Schulversuch teilnehmenden Berufskollegs, die Beteiligten aus der Wirtschaft und Mitarbeitende aus der Stadt, der Bezirksregierung sowie dem Ministerium für Schule und Bildung zur Feierstunde in der Aula. Nach einem Grußwort der Stadträtin Daniela Schneckenburger, die insbesondere die Bedeutung der digitalen Bildung in ihren unterschiedlichen Facetten herausstellte, sprach Frau Ministerin Gebauer.



Auch sie betonte die Bedeutung der Digitalisierung für Schule sowie Gesellschaft und drückte ihre Freude darüber aus, dass mit der Fachoberschule für Informatik ein zukunftsweisendes, praxisnahes Bildungsangebot geschaffen werden konnte.

Mit der Einrichtung dieses Bildungsganges geht NRW voran und eröffnet Interessierten die Möglichkeit, schon frühzeitig informationstechnische Kenntnisse in Theorie und Praxis zu erwerben. Die Entwicklung beruflicher Kompetenzen im Gleichschritt mit dem Erwerb eines allgemeinbildenden Abschlusses stellt sicher, dass den jungen Lernenden anschließend viele Wege offenstehen.

Der neue Bildungsgang wird an insgesamt 10 Berufskollegs in NRW im Schuljahr 2020/2021 eingeführt und hat schon jetzt eine hohe Reputation in den beteiligten Berufskollegs und den angegliederten Wirtschaftsregionen.

Am Robert-Bosch-Berufskolleg haben sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Schulabschluss angemeldet, um ihren beruflichen Weg in die IT zu starten. Anders als die bisherigen Bildungsgänge startet die FOS Informatik mit einem einjährigen gelenkten Praktikum in den Betrieben vor Ort und der unterrichtlichen Anbindung im Berufskolleg. Auf diese Weise ergibt sich damit sofort ein direkter Einblick für die Schülerinnen und Schüler in das Berufsfeld. Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Betrieben können die beruflichen Anforderungen anschaulich erläutern und so schon frühzeitig die angehenden Fachkräfte durch das Angebot von Ausbildungsplätzen an das Unternehmen binden.

Ein besonderes Angebot liegt zudem in der Möglichkeit ein Auslandspraktikum zu absolvieren, was sowohl berufliche, sprachliche und persönliche Entwicklungspotentiale bietet. Im zweiten Jahr erfolgt die Ausbildung ausschließlich im Robert-Bosch-Berufskolleg, um die Schülerinnen und Schüler auf ihren angestrebten Schulabschluss, die Fachhochschulreife, vorzubereiten.

Wird im Anschluss eine duale Ausbildung in den neugeordneten IT-Berufen angestrebt, so kann der Einstieg unmittelbar ins zweite Ausbildungsjahr erfolgen.

Der Schulversuch wird von Seiten der beteiligten Berufskollegs, dem Schulträger, der IHK und den Kooperationspartnern der IT und natürlich vom Ministerium für Bildung nachhaltig unterstützt. In der lebhaften Podiumsdiskussion, die sich an die Ansprachen anschloss, skizzierten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen sowie Wünsche und Anforderungen an gelingende IT-Ausbildung. Frau Ministerialdirigentin Blasberg-Bense sicherte Unterstützung für den Bildungsgang aus dem Ministerium zu, Till Banach, frischgebackener Schüler der FOS Informatik-Klasse am Robert-Bosch-Berufskolleg, führte aus, dass gerade die Kombination aus Praxis und Theorie verbunden mit einer Fachhochschulreife attraktiv für ihn sei und erhielt in diesem Punkt einmütige Unterstützung durch seine Klassenkamerad*innen, die per Video aus dem Klassenzimmer live zugeschaltet waren. Als angehender Fachinformatiker im zweiten Ausbildungsjahr äußerte Luca Dünker seine Wünsche an die technische Ausstattung von Berufsschulen. Zudem hätte er sich diesen verkürzten Weg in die IT-Berufe damals sehr gewünscht. Herr OStD Herber als Schulleiter und Herr LRSD Mielke als zuständiger Dezernent bei der BR Arnsberg nahmen den Punkt auf. Sie zeigten am Beispiel des Robert-Bosch-Berufskollegs, wie die Lehre funktionieren kann und zugleich mit welchen Anstrengungen die Anschaffungen sowie auch das pädagogisch sinnvolle Einsetzen der Medien verbunden sind. Die Ausbilderin Cyra Sebes, die selbst während ihrer Ausbildung zur IT-System-Elektronikerin Schülerin am Robert-Bosch-Berufskolleg war, rief der Runde in Erinnerung, was in den wenigen Jahren seit Ihrem Abschluss am Berufskolleg geschaffen wurde. Mit dem in grün leuchtenden Logo Ihrer Firma auf dem Shirt blickte sie etwas neidisch auf die aktuellen schulischen Bedingungen. Sie verband dies mit dem Wunsch, sich nicht auf dem erreichten Niveau auszuruhen und betonte, dass dies auch für die Praxis der Anspruch sei. Herr Ifland, Leiter Aus- und Weiterbildung der IHK zu Dortmund, knüpfte daran an und warb bei den Betrieben der Region um engagiertes, zukunftsweisendes Ausbilden der jungen Menschen und für die Bereitstellung von Praktikumsplätzen. Fachkräftemangel lässt sich verhindern, wenn die Betriebe die Ausbildung junger Menschen ernst nehmen. Dazu muss sie auf den betrieblichen Agenden auf die vorderen Plätze. Einmütig bekannten sich alle Teilnehmenden an der lebhaften Diskussion dazu, dass Ausbildung und Digitalisierung von allen Beteiligten Engagement und nachhaltige Anstrengungen fordern. Welche Möglichkeiten das Zusammenwirken aller schafft, zeigt die Einrichtung des neuen Bildungsganges FOS-Informatik. Die feierliche Eröffnung wurde damit geschlossen. Die lebendige Diskussion fand ihre Fortsetzung bei einem gemütlichen Ausklang mit Imbiss für alle Teilnehmenden im Schatten auf dem Schulhof unter Einhaltung aller geforderten Hygienregeln.

Weitere Informationen zu dem Bildungsgang FOS-Informatik finden Sie hier

Ein Bericht zur Feierstunde findet sich auch auf der Homepage des Ministeriums für Schule und Bildung: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/ministerin-gebauer-bei-der-qualifizierung-von-it-nachwuchs-sind-die-berufskollegs


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